Karte (Kartografie) - Kurtalan (Kurtalan İlçesi)

Kurtalan (Kurtalan İlçesi)
Kurtalan ( Misirc) ist eine Stadtgemeinde (Belediye) und zugleich Verwaltungssitz des gleichnamigen Ilçe (Landkreises) der Provinz Siirt in der türkischen Region Südostanatolien (türk. Güneydoğu Anadolu). Siirt liegt etwa 30 Straßenkilometer (Luftlinie: 20 km) westlich von Siirt und ist Endpunkt einer Eisenbahnstrecke nach Diyarbakır.

Der Landkreis liegt im westlichen Teil der Provinz und grenzt an den Kreis Baykan im Norden, den zentralen Landkreis (Merkez) der Provinzhauptstadt im Osten und an den Kreis Eruh im Südosten. Die längste Grenze bildet im Westen die zur Provinz Batman. In Ost-West-Richtung wird der Kreis von der Fernstraße D370 gequert.

Der Kreis (bzw. Kaza als Vorgänger) Garzan bestand schon bei Gründung der Türkischen Republik und hatte zur ersten Volkszählung 1927 in 84 Ortschaften 14.115 Einwohner, davon im Verwaltungssitz 1460.

Neben der Kreisstadt (zweitgrößte Stadt der Provinz) bestand Ende 2020 noch eine weitere Belediye (Gemeinde): Kayabağlar (5153 Einw.). Des Weiteren gehören noch 55 Dörfer (Köy) mit durchschnittlich 357 Bewohnern zum Landkreis. Bölüktepe (2502), Gözpınar (1603) und Tulumtaş (895 Einw.) sind die größten Dörfer. 19 Dörfer hatten mehr Einwohner als der Durchschnitt (357), Çattepe ist seit 2020 mit drei Einwohnern das kleinster Dorf der Provinz.

Nach dem zentralen Landkreis hat der Kreis die höchste Bevölkerungsdichte der Provinz 74,9 Einw. je km². Der Anteil der städtischen (urbanen) Bevölkerung beträgt 67,6 %.

In Kurtalan befinden sich mit Bozhöyük und Çayırlı zwei alte Siedlungshügel aus der Kupfersteinzeit.

Obwohl die Geschichte der Region, die ehemals Garzan hieß, alt ist, ist die Stadt Kurtalan relativ jung. Das Dorf Misirc wurde am 1. Juni 1938 in Kurtalan umbenannt und der Hauptort des Landkreises wechselte von Zok zu Kurtalan. Gleichzeitig wurde Zok in Yanarsu umbenannt. Laut Stadtsiegel wurde Kurtalan 1945 zur Belediye erhoben.

 
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Land (Geographie) - Türkei
Flagge der Türkei
Die Türkei (türkisch Türkiye; amtlich Republik Türkei, türkisch Türkiye Cumhuriyeti, kurz T.C.) ist ein Einheitsstaat im vorderasiatischen Anatolien und südosteuropäischen Ostthrakien. Das Land ist seit Gründung der Republik im Jahre 1923 als Nachfolgestaat des Osmanischen Reiches laizistisch und kemalistisch ausgerichtet. Der Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk leitete eine Modernisierung der Türkei durch gesellschaftliche und rechtliche Reformen nach dem Vorbild verschiedener europäischer Nationalstaaten ein.

Geographisch wird das Land meist in sieben Regionen aufgeteilt. In der Türkei leben mehr als 84 Mio. Einwohner (Stand: 2021) auf einer Fläche von 783.562 km². Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel ihrer Bevölkerung, daneben gibt es weitere Millionenstädte wie die Hauptstadt Ankara, Izmir, Bursa, Adana, Antalya, Konya und weitere. Der Grad der Urbanisierung lag 2021 bei 77 %. In der Türkei gibt es 18 UNESCO-Welterbestätten und zahlreiche Naturschutzgebiete.
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